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Venice

Ein amerikanisches Tagebuch

Erschienen am 14.10.2005
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783351026097
Sprache: Deutsch
Umfang: 192 S., 100 Zeichng., mit zahlreichen Zeichnungen,
Format (T/L/B): 2.3 x 32 x 23 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

"Das Malen, Schreiben, Musizieren und die Schauspielerei gehören für mich einfach zusammen." Armin Mueller-Stahl gehört zu den vielseitigsten Künstlerpersönlichkeiten unserer Zeit. Seit langem als Schauspieler weltbekannt, tritt er mit großem Erfolg auch als Autor, Maler und Grafiker hervor. Diese einzigartige illustrierte Ausgabe führt erstmals die künstlerischen Facetten Mueller-Stahls zusammen. In "Venice" erzählt Armin Mueller-Stahl eine faszinierende Geschichte jenseits des Glamours von Hollywood: Es ist die Geschichte eines Liedes und dessen Komponisten, dem Jazzgitarristen Ernest Abram. Ihn umgibt ein Geheimnis, das in eine dunkle Vergangenheit führt. Mit Tagebucheinträgen, Notizen und Zeichnungen nähert sich Mueller-Stahl dieser Figur und entwirft ein Vexierbild des Lebens in Venice Beach, in das er immer wieder auch eigene Erlebnisse einfließen läßt. So entstand ein außergewöhnlicher Band, in dem sich Fiktion und Realität auf reizvolle Weise mischen und der uns das künstlerische Schaffen Armin Mueller-Stahls in einer Gesamtschau nahebringt. Mit zwei biographischen Essays, zahlreichen Fotos und einer Filmographie.

Autorenportrait

Armin Mueller-Stahl, geboren 1930, ist nicht nur einer der erfolgreichsten deutschen Schauspieler überhaupt, sondern auch ein begnadeter Geiger, Maler und Erzähler. Bevor er zum Schauspielberuf wechselte, absolvierte er ein Geigen- und Musikwissenschaftsstudium, das er 1949 mit dem Examen zum Musiklehrer abschloß. Seit 1952 avancierte er mit unzähligen Theater- und Filmrollen (u. a. in "Königskinder", "Nackt unter Wölfen" und "Jakob der Lügner") zu den bekanntesten und beliebtesten Schauspielern der DDR. Als Mitunterzeichner der Petition gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns erhielt er ab 1976 keine Engagements mehr, verließ 1980 die DDR und setzte seine Karriere nicht nur in Westdeutschland, wo er u.a. mit Rainer Werner Faßbinder ("Lola", 1981) drehte, sondern auch international erfolgreich fort. Zu seinen bekanntesten Filmen zählt "Oberst Redl" (1985) von Istvan Szabo. 1989 gelang ihm mit "Music Box" unter der Regie von Constantin Costa-Gavras auch in Hollywood der Durchbruch. Es folgten Arbeiten mit Barry Levinson ("Avalon"), Jim Jarmusch ("Night on Earth"), Steven Soderbergh ("Kafka") und Volker Schlöndorff ("Der Unhold"). Für seine Nebenrolle des Vaters des australischen Pianisten David Helfgott in "Shine" wurde Mueller-Stahl 1997 für den Oscar nominiert. Im gleichen Jahr debütierte er mit seinem Film "Conversation with the Beast" als Regisseur. 2001 kehrte er in der Rolle Thomas Manns in Heinrich Breloers Familiensaga "Die Manns - Ein Jahrhundertroman" auf deutsche Bildschirme zurück und erhielt für seine darstellerische Leistung den Grimme-Preis. Seit langem ist Armin Mueller-Stahl auch als Erzähler bekannt. 1981 erschien "Verordneter Sonntag", es folgten u. a. "Drehtage" (1991), Unterwegs nach Hause (Erinnerungen, 1997), "In Gedanken an Marie-Louise. Eine Liebesgeschichte", 1998 und "Rollenspiel. Ein Tagebuch während der Dreharbeiten für den Film "Die Manns" (2001). In der Aufbau Verlagsgruppe erschienen von ihm: "Hannah" (Erzählung, 2004), "Unterwegs nach Hause" (Erinnerungen, 2005), "Venice. Ein amerikanisches Tagebuch" (2005) und der zweisprachige Bildband "Portraits. Malerei und Zeichnung - Painting and Drawing" (2006).