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Arbeitslosigkeit und Gesundheit. Eine Literaturrecherche über den Zusammenhang

Erschienen am 20.11.2023, 1. Auflage 2023
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783346974549
Sprache: Deutsch
Umfang: 24 S.
Format (T/L/B): 0.3 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 1,7, Fachhochschule Münster (Münster School of Health), Sprache: Deutsch, Abstract: Es wird dargestellt, inwiefern sich Arbeitslosigkeit auf die Gesundheit der Menschen auswirken kann. Dabei werden zuerst auf die Rolle der Arbeit und die Bewältigung von Arbeitslosigkeit eingegangen. Es folgt ein Einblick über den aktuellen Stand der Forschung zur Thematik Arbeitslosigkeit und Gesundheit. Danach werden ausgewählte theoretische Modelle über die Auswirkungen von Arbeitslosigkeit auf die Gesundheit vorgestellt. Die sozialen und gesundheitlichen Folgen der Arbeitslosigkeit bei Erwachsenen bilden das bedeutendste Kapitel dieser Arbeit. Zum Ende hin werden Möglichkeiten und bisherige Programme zur Gesundheitsförderung Arbeitsloser vorgestellt. Arbeitslosigkeit hat sich seit Mitte der 80er Jahre in den Industrieländern zunehmend ausgebreitet. Auch der deutsche Arbeitsmarkt ist davon betroffen. Das Ziel der Vollzeitbeschäftigung ist in weite Ferne gerückt. Bereits zwischen 2000 und 2011, so berichtet das Statistische Bundesamt im Jahr 2012, ist die Zahl der atypisch Beschäftigten, darunter zählen befristete oder geringfügige oder Teilzeitbeschäftigungen sowie Zeitarbeit, von sechs auf acht Millionen hochgeschnellt. Inzwischen sind wir im Jahr 2018 bei etwa zehn Millionen atypisch Beschäftigten angelangt. Die Arbeitslosenzahl ist im letzten Jahrzehnt jedoch deutlich gesunken. Wobei es laut der Bundesagentur für Arbeit im Jahr 2005 noch fünf Millionen Arbeitslose gab, liegt die Zahl im Jahr 2018 bei zwei Millionen arbeitsloser Menschen in Deutschland. Trotz des Absinkens der Arbeitslosenzahl führt die Arbeitslosigkeit die Sorgenliste der Deutschen an, gefolgt von der Angst vor Krankheit, Tod und Verletzung. Diese beiden Topthemen werden in dieser Arbeit auf ihre Wechselbeziehungen zueinander geprüft. Die Zunahme von Stress, psychischer und teilweise auch physischer Belastung am Arbeitsplatz zeigt, dass das Arbeiten für immer mehr Menschen zur Qual wird. Folglich kann man davon ausgehen, dass die Arbeit unendlich viel Seelen- und Gesundheitslast produziert. Ist es somit nicht besser, ein Leben in der glücklichen Arbeitslosigkeit zu verbringen? Oder ist es doch ganz anders? Ist die Arbeit "köstlich", wie es in der Lutherbibel heißt? Kann sich der Mensch überhaupt ohne Arbeit selbst verwirklichen? Und ist Arbeit nicht unabdingbar, um gesellschaftliche Abläufe zu organisieren? Diese assoziativen und provokativen Fragen und Thesen berühren unmittelbar das Thema dieser Hausarbeit: der Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und Gesundheit.

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