Beschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 2,0, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Masterarbeit beschäftigt sich mit den Geschichten bildungserfolgreicher Migranten und Migrantinnen türkischer Herkunft in Deutschland.Es gibt viele Anlässe, die Bildungsstrukturen in Deutschland zu hinterfragen. Denn ein kreatives und innovatives Bildungssystem, das für die Entwicklung und für Veränderungen offen ist, korrespondiert stets mit seiner sich verändernden Umwelt. Im Mittelpunkt des pädagogischen Interesses stehen das Kind und der Jugendliche. Jede pädagogische Handlung sollte sich an den individuellen Voraussetzungen der jungen Persönlichkeiten orientieren. Bildungs- und Erziehungsprozesse bieten hier also nur ein Angebot für eine individuelle Entwicklung, hin zu einem aktiven und selbstständigen Mitglied der Gesellschaft.Dennoch ist es auffällig, dass die Strukturen des deutschen Bildungssystems nicht dazu beitragen, dass allen Schülern und Schülerinnen die gleichen Voraussetzungen zur Partizipation an ein Leben während und weiter nach der Schulzeit ermöglicht werden. Damit können jedoch nicht die unterschiedlichen Ausbildungsgrade von Hauptschulabschluss bis hin zur allgemeinen Hochschulreife verstanden werden. Vielmehr scheint es darüber hinaus regelrechte Bildungsverlierer zu geben, für die eine Integration in die Gesellschaft mit erhöhten Schwierigkeiten verbunden ist und zum Teil aussichtslos erscheint. Hervorzuheben ist hierbei die Gruppe der in Deutschland lebenden türkischen MigrantInnen. Selbst die Folgegenerationen, die bereits in zweiter oder dritter Generation nach der Einwanderung ihrer Vorfahren ab den 1950er Jahren in Deutschland leben, sind von einer Bildungsbenachteiligung in einem erhöhten Maße betroffen.
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