Beschreibung
Drei Monate nach dem Tod seiner Frau fällt der Blick eines Mannes zum ersten Mal auf einen alten, abgestorbenen Apfelbaum, der eigentlich schon längst hätte gefällt werden sollen. Dieser Baum scheint sich seiner Aufmerksamkeit buchstäblich aufzudrängen und hat, wie er da steht, etwas Vorwurfsvolles. Zunächst versucht der Mann, dem keine Beachtung zu schenken, denn er ist voll und ganz damit beschäftigt, seine neugewonnene Freiheit zu genießen, nachdem seine Frau ihn nicht mehr mit ihrem verbissenen Hausfraueneifer und ihrer vorwurfsvollen Gereiztheit plagt. Doch dann beginnt dieser verhexte Apfelbaum, ihn zu schikanieren und sich in ein perfekt-perfides Instrument der Verfolgung zu verwandeln
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»Späte Früchte einer Ehe: Wohl bekomms!« Alain Claude Sulzer, Rheinischer Merkur