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Die Hinrichtung des Martin P.

Erschienen am 18.09.2019
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783218011808
Sprache: Deutsch
Umfang: 192 S.
Format (T/L/B): 2.4 x 22 x 14.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

"Gebt mir sein Messer und ich schlachte ihn genauso ab, wie er das kleine Mädchen." (Martin Pietsch) Martin Pietsch ist 43 Jahre alt, hoffnungslos arbeitslos und gerade dabei, seine Beziehung gegen die Wand zu fahren. Als in einer großen Wohnanlage ein 17-jähriger Tschetschene ein kleines Mädchen tötet, brennen Pietsch mit einer gehörigen Dosis Frustration (und einer ebenso gehörigen Dosis Alkohol im Blut) die Sicherungen durch. Er reagiert sich in einem Hassposting gegen den Kindsmörder ab. Pietsch brüstet sich damit, ihn eigenhändig umbringen zu wollen - und erhält dafür euphorischen Zuspruch aus dem Netz. Womit er jedoch nicht rechnet: Er wird tatsächlich beim Wort genommen. Er soll den Täter hinrichten. Und bekommt dafür auch noch eine Menge Geld geboten. Und einen festen Job. Es wäre die Lösung all seiner Probleme. Aber natürlich wird Pietsch niemanden töten. Das kann er doch nicht! Oder? Kann er? Klaus Oppitz gelingt eine düstere Erzählung über allgegenwärtige Hasspostings und darüber, was passieren könnte, wenn ihre Verfasser tun dürften, was sie schreiben. Dabei blickt er tief in die Psyche sowohl der Täter als auch der Opfer - und fördert dabei Unbequemes zu Tage.

Autorenportrait

geboren 1971, arbeitete als Werbetexter und Regisseur und schreibt für Fernsehen und Bühne. Oppitz ist, zusammen mit Robert Palfrader und Rudi Roubinek, Autor der ORF-Satire Wir sind Kaiser. Als Kabarettist steht er mit profil-Ressortleiter Michael Nikbakhsh als Duo Nikbakhsh & Oppitz auf der Bühne des Wiener Rabenhof Theaters. Bisher sind von Klaus Oppitz die satirischen Romane Auswandertag und Landuntergang erschienen, sowie die politische Zitatesammlung Lösungen sind nicht die Antwort.