Beschreibung
Franziska ist verschwunden. Das ist sie schon öfter. Dann sagt man, sie ist wohl wieder irgendwo Tiere befreien, im Wald, am Nordpol, irgendwo auf einem Schiff. Aber dieses Mal kommt sie nicht mehr zurück. Sie ist spurlos verschwunden und niemand weiß, was passiert ist. Ihre Schwester Ila begibt sich auf die Suche, wühlt in ihrer beider Vergangenheit und trifft den Umweltaktivisten Konstantin, der unglücklich in Franzi verliebt ist. Ila und Konstantin werden Freunde und bewältigen ihre Trauer in einem schrägen Kunstprojekt, das ein Statement gegen Massentierhaltung und Fleischkonsum sein soll: einem Online-Versand für Katzenfleisch.
Andrea Stift-Laube gelingt es, die Geschichte trotz psychologischer Detailaufnahmen und liebevoll gezeichneter Charaktere ins Makabre zu kippen, und das gänzlich unaufgeregt. Dabei zeigt sie auf erschreckende Weise den kaum hinterfragten Wahnwitz unseres Gesellschaftssystems angesichts Klimawandels und Ressourcenknappheit.
"Seit Franziska weg ist, habe ich die Verpflichtung, die Welt zu retten. Weil es ja sein könnte, dass sie eines Tages wiederkommt. Und mich fragt, was ich inzwischen so gemacht habe."
Autorenportrait
Andrea Stift-Laube wurde 1976 in der Südsteiermark geboren. Sie studierte Sprachwissenschaft und Germanistik, ist Redaktionsmitglied der Literaturzeitschrift "Lichtungen" und lebt als Schriftstellerin und Publizistin in Graz. Sie schreibt für Tageszeitungen wie "Der Standard", "Wiener Zeitung", "Die Presse" und die "Kleine Zeitung". Sie veröffentlichte mehrere Romane sowie Prosa, Lyrik und Essays, zuletzt erschien der Roman "Die Stierin" (Kremayr& Scheriau 2017). Zahlreiche Preise und Stipendien, u.a.: manuskripte-Förderungspreis, Theodor-Körner-Preis, Projektstipendium des Bundeskanzleramts Österreich, Rotahorn-Literaturpreis und Jubiläumsstipendium der Literar Mechana.
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