Beschreibung
Aprikose oder Marille? Nastuch oder Taschentuch? Welches dieser Wörter ist richtig, welches darf man im Unterricht vermitteln? Und wie gehen wir im Unterricht damit um, dass es ein österreichisches Deutsch, ein Schweizer Deutsch - und ein deutsches Deutsch gibt? Und was genau ist eigentlich Plurizentrik? Geht es dabei nur um unterschiedliche Wörter für die gleiche Sache oder ist es mehr? Und ist das im Unterricht wirklich nötig? Kann man das überhaupt den Lehrenden und auch den Lernenden zumuten? Ist das nicht unnötiger Lernaufwand, der von den wichtigen Inhalten ablenkt? Zu diesem Thema gibt es viele Fragen. Heft 37 möchte Ihnen diese beantworten und Ihnen zeigen, dass es sich bei diesen Besonderheiten des Deutschen vielmehr um das Salz in der Suppe handelt und möchte Sie ermutigen, Ihren Unterricht doch einmal auch damit zu würzen! Der Einleitungsartikel von Sara Hägi gibt Ihnen die linguistischen Basisinformationen und sensibilisiert für den Umgang im Unterricht. In den folgenden Artikeln finden Sie neben Berichten über die Erfahrungen mit Plurizentrik im Ausland, konkrete Didaktisierungsvorschläge, ausführliche Besprechung von Lehrmaterialien und sogar einen Knigge zum Umgang mit Plurizentrik!