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Verflochtene Nationsbildung

Die Neue Türkei und der Völkerbund 1918-38, Studien zur Internationalen Geschichte 48

Erschienen am 06.07.2020, 1. Auflage 2020
89,95 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783110643411
Sprache: Deutsch
Umfang: XI, 445 S., 2 s/w Illustr., 1 farbige Illustr., 3
Format (T/L/B): 2.9 x 23.5 x 16.3 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Die Pariser Friedenskonferenz im Jahr 1919 gilt als Schlüsselmoment politischer Reorganisation nach dem Ersten Weltkrieg. Sie führte zur Gründung des Völkerbundes als neues Zentrum internationaler Beziehungen. Im Mittleren Osten besiegelte sie zeitgleich die Aufteilung des Osmanischen Reiches, welche in eine nationale Widerstandsbewegung und die Schaffung der Neuen Türkei mündete. Internationale und regionale Umbruchprozesse rückt Carolin Liebisch-Gümüs in ihrer Studie eng zusammen. Im Zentrum stehen die Akteure der türkischen Nationsbildung - Intellektuelle, Aktivisten und Staatsmänner. Die Autorin analysiert, wie diese nationalistische Elite ihr politisches Projekt mit Ideen und Strukturen verknüpfte, die im Völkerbund verankert waren. Imperialistische Machtgefälle auf internationaler Ebene sind ebenso Teil dieser Verflechtungsgeschichte wie die Zentrierung von Macht und die Marginalisierung von Minderheiten auf nationaler Ebene. Auch die Frage nach alternativen Vorstellungen von Internationalismus auf Seiten türkischer Akteure wird beleuchtet. Die Studie eröffnet eine globalhistorische Perspektive, die über diplomatische Beziehungen hinausreicht und komplexe Zusammenhänge zwischen nationaler und globaler Ordnung aufzeigt.

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Autorenportrait

Carolin E. Liebisch-Gümüs, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Deutschland.

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