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Wissenschaftspolitik in der Weimarer Republik

Dokumente zur Hochschulentwicklung im Freistaat Preußen und zu ausgewählten Professorenberufungen in sechs Disziplinen (1918 bis 1933), Acta Borussica - Neue Folge. Preußen als Kulturstaat. Der preußische Kulturstaat in der politischen und sozialen W

Erschienen am 26.09.2016, 1. Auflage 2016
330,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783110456264
Sprache: Deutsch
Umfang: X, 1324 S.
Format (T/L/B): 8 x 24.5 x 18 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Weimar endete 1932/33 im politischen Desaster. Aber bis dahin leistete die Hochschul- und Wissenschaftspolitik des Freistaats Preußen unter (sozial-) demokratischen Kultusministern Erhebliches, so dass noch die frühe Bundesrepublik daran anknüpfen konnte. Die vorliegende Edition dokumentiert in 445 Quellenstücken aus Ministerialakten bzw. Nachlässen Normalität und Spannungslinien einer keineswegs durchgängig gescheiterten Epoche. Es geht um nachkriegsbedingt verschärfte Probleme wie Finanzierung, Nachwuchsförderung oder Sicherstellung der Lehre, aber auch Neuansätze wie die Förderung junger (Teil-) Disziplinen, Abbau der Hierarchien der kaiserzeitlichen Ordinarienuniversität und die Republikanisierung der Professorenschaft. Anhand von ausgewählten Professorenberufungen in sechs Disziplinen (öffentliches Recht, Wirtschaftswissenschaft, Geschichte, Soziologie, Pädagogik und Physik) werden angewandte Berufungskriterien und spektakuläre Konfliktfälle gleichermaßen beleuchtet. Eine systematisierende Einleitung bettet die Dokumente des Bandes in die Forschungslandschaft ein.

Autorenportrait

Hartwin Spenkuch, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.