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Kierkegaard und Fichte

Praktische und religiöse Subjektivität, Kierkegaard Studies 22, Kierkegaard Studies. Monograph Series 22

Erschienen am 15.06.2010, 1. Auflage 2010
124,95 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783110221060
Sprache: Deutsch
Umfang: VII, 276 S.
Format (T/L/B): 2 x 23.5 x 16 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Bereits die frühesten Journale aus der Studentenzeit lassen Søren Kierkegaards Beschäftigung mit J. G. Fichtes Bestimmung des Menschen erkennen. Der Einfluss dieser Schrift stand - neben der frühen Wissenschaftslehre - im Zentrum der bisherigen Erforschung des Verhältnisses Kierkegaards zu Fichte. Der Umfang von Kierkegaards Fichte-Kenntnis lässt sich unter philologischen Gesichtspunkten nur schwer bestimmen. Die Leitfrage des vorliegenden Sammelbandes ist daher eine systematische: Inwieweit greift Kierkegaard in seiner Auseinandersetzung mit Hegels absolutem Idealismus auf Prinzip, Methode, Terminologie und praktische Absichten Fichteschen Denkens zurück? Die Beiträge des Sammelbandes verfolgen diese Fragestellung von Kierkegaards Dissertation Über den Begriff der Ironie (1841) bis zur Krankheit zum Tode (1849). Das thematische Spektrum reicht von der Theorie des Selbstbewusstseins über die ethische Grundlagenreflexion bis zur anthropologischen Basis religiöser Selbstinterpretationen. Der Nachweis systematischer Bezüge zwischen beiden Autoren leistet einen wichtigen Beitrag zur Verortung von Kierkegaards philosophischen Schriften im Diskussionskontext des Deutschen Idealismus. Er korrigiert gängige Auffassungen über den Weg der Philosophie zwischen Hegel und Kierkegaard.

Autorenportrait

Jürgen Stolzenberg, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg; Smail Rapic, Universität Köln.

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