Beschreibung
Was, wenn die Familie nicht der einzige Ort ist, an dem man sich sicher, geliebt, umsorgt und akzeptiert fühlen kann? Sophie Lewis legt ein leidenschaftliches Plädoyer für kollektive Care-Arbeit vor. Wer Glück hat, findet in der Familie Liebe und Fürsorge. Häufig ist sie jedoch Ursprung von Schmerz, Missbrauch und Gewalt. Selbst in so genannten 'glücklichen' Familien ist das Zusammenleben harte Arbeit. In ihrem scharfsinnigen Essay 'Die Familie abschaffen' fordert Sophie Lewis: Sowohl die Sorgenden als auch die Umsorgten haben Besseres verdient! Von Plato über Marx bis zu queeren Theorien der Gegenwart - Lewis zeichnet die Geschichte von Ideen und Bewegungen nach, die unsere klassischen Familienkonzepte hinterfragt haben, und räumt mit Missverständnissen über die Abschaffung der Familie auf. Eine feministische Kritik des idealisierten Konzepts Familie und ein Plädoyer für kollektive Care-Arbeit, das zeigt: Nur wenn wir beginnen, über die Familie hinauszudenken, können wir uns ausmalen, was danach kommen könnte. 'Niemand bringt den Feminismus aktuell so radikal, so umwerfend brillant und couragiert auf den Punkt wie Sophie Lewis.' Eva von Redecker
Autorenportrait
Sophie Lewis ist Autorin und unabhängige Wissenschaftlerin. Sie lehrt soziale und kritische Theorie am Brooklyn Institute for Social Research und ist Gastdozentin am Feminist, Queer and Transgender Studies Center der Universität von Pennsylvania. Ihre Texte erscheinen in der 'Boston Review', der 'New York Times', der 'Feminist Theory' und der 'London Review of Books'. Sophie Lewis lebt in Philadelphia.
Schlagzeile
Ein Plädoyer gegen das Konzept der Familie und für kollektive Care-Arbeit