Beschreibung
Eine neue Deutung von Flaubert als Wegbereiter der Moderne Flaubert gilt als -Vater- und Erneuerer der modernen Literatur. Wie man das allerdings neu verstehen muss, zeigt Barbara Vinken in ihrer brillanten Studie. Als Bezugspunkt dienen ihr zum einen Flauberts Triebschicksal, das ihn zu jemandem werden lässt, der schreibt anstatt zu lieben, zum anderen die Bibel, deren -frohe Botschaft- er im Namen des Kreuzes durchkreuzt. Damit bilden Psychoanalyse und Bibelverständnis den Rahmen, in dem Flauberts Weg in die Moderne eine aufregende und frische Deutung erfährt.
Autorenportrait
Barbara Vinken ist Professorin für Allgemeine Literaturwissenschaft und Romanische Philologie an der Universität München. 1989 in Konstanz und 1991 in Yale promoviert, habilitierte sie sich 1996 in Jena und folgte im Wechsel mit Gastprofessuren an der New York University, der EHESS Paris und der Humboldt-Universität in Berlin Rufen auf die romanistischen Lehrstühle in Hamburg und Zürich.
Schlagzeile
Eine neue Deutung von Flaubert als Wegbereiter der Moderne