Beschreibung
Rudolf Koller (1828-1905), der Maler der berühmten Gotthardpost, war ein passionierter Zeichner, der gerade in diesem Medium bis heute ausgesprochen modern wirkt. Obwohl das Spektrum seiner Motive recht eng war - Kühe und Schafe zählten zu den Favoriten -, so tendierte er mit zunehmender Kenntnis des Gegenstandes mehr und mehr zu kürzelhaften, fast schon abstrakten 'Notationen'. Diese brachte er weniger um der Motive selbst willen zu Papier, vielmehr dienten sie der Aushandlung von Formfragen. Die meisten Zeichnungen Rudolf Kollers finden sich in Skizzenbüchern, die das Kunsthaus Zürich aufbewahrt. Dieses Buch bietet nun erstmals einen faszinierenden Einblick in diesen schier unermesslichen zeichnerischen Kosmos. Es erscheint anlässlich einer Ausstellung im Kunsthaus Zürich im Sommer 2022 und bringt die eher im zeichnerischen Werk sichtbare progressive Seite des berühmten Künstlers zum Vorschein, der bislang als 'Tiermaler' nur unzulänglich beschrieben und gewürdigt wurde.
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Autorenportrait
Jonas Beyer ist seit Januar 2018 Kurator an der Grafischen Sammlung im Kunsthaus Zürich. Silvan Faessler ist seit über dreissig Jahren im internationalen Kunsthandel tätig und führt seit 2006 seine eigene Kunsthandelsfirma in Zug. SimoneTamara Nold hat als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kunsthaus Zürich das Projekt der Digitalisierung von Rudolf Kollers Skizzenbüchern betreut. Das Kunsthaus Zürich ist eines der führenden Kunstmuseen Europas und seit 2021 das grösste der Schweiz. Seine Sammlung umfasst Werke vom Mittelalter bis zur Gegenwart mit besonderen Schwerpunkten auf dem französischen Impressionismus und Postimpressionismus sowie der klassischen Moderne.