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Das therapeutische Kalifat

Meinungsdiktatur im Namen des Fortschritts

Erschienen am 15.09.2018
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783038481591
Sprache: Deutsch
Umfang: 64 S.
Format (T/L/B): 0.5 x 19 x 13.1 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Es ist eine Binsenweisheit, dass die Eliten den öffentlichen Diskurs in Medien, Kultur und Politik dominieren. Immer öfter agieren sie jedoch mit dem moralischen Anspruch von Volkstherapeuten, die alle zum friedlichen Zusammenleben erziehen wollen. Unmerklich hat sich in Westeuropa auf diese Weise ein therapeutisches Kalifat etabliert: Wer mit seinen Ansichten von der verordneten Therapie abweicht, muss mit Sanktionen rechnen. Schließlich wollen die Eliten die Wahrheit alleine definieren. So ist ein neuer Klassenkampf zwischen "Therapeuten" und "Patienten" in unseren Breitengraden entstanden. Feinsinnig und mutig skizziert der Schriftsteller Giuseppe Gracia die "öffentliche Patientenverordnung" in Medien und Politik und plädiert für einen zivilen Ungehorsam und den Mut zum Widerspruch.

Autorenportrait

GIUSEPPE GRACIA (50) ist Schriftsteller ("Der Abschied" 2017, "Santinis Frau" 2007, "Kippzustand" 2002) und Kommunikationsberater, aktuell für das Bistum Chur (Schweiz). Gracia publiziert in verschiedenen Medien und ist Mitglied des AutorInnenverbandes der Schweiz AdS.

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