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Nach Feierabend 2014

Erzählen, Zürcher Jahrbuch für Wissensgeschichte 10, Nach Feierabend

Erschienen am 30.09.2014
30,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783037347126
Sprache: Deutsch
Umfang: 200 S.
Format (T/L/B): 1.4 x 24 x 16.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Wissen ist nicht nur ein Produkt von Repräsentation und Symbolisierung, sondern auch von erzählerischen Formen. Das gilt zumindest in den Kultur- und Geisteswissenschaften angesichts der beinahe ubiquitären Rede von Narrativen als selbstverständlich, was jedoch bislang kaum dazu führte, die spezifischen epistemologischen Funktionen des Erzählens für das Wissen zu erhellen. Der Band stellt die Bedeutung des Erzählens für die Konstitution und die Zirkulation von Wissen zur Diskussion und schließt damit an die Entdeckung der Bedeutung des Erzählens in einzelnen Wissenschaften an, aber auch an eine allgemeine Theorie des Erzählens, die über eine engere literaturwissenschaftliche Funktionsbestimmung hinausgeht. Das Erzählen wird dabei als weitreichende Funktion von Wissensbildung und Wissensverbreitung verstanden. Komplementär dazu wird auch das literarische Erzählen selber auf seine epistemologische Funktion hin unter der Annahme untersucht, dass literarische Texte an der Konstitution und Zirkulation von Wissen teilhaben.

Autorenportrait

Michael Hagner ist Professor für Wissenschaftsforschung an der ETH Zürich und Mitglied des Zentrums »Geschichte des Wissens«, das von der ETH und der Universität Zürich getragen wird. Er studierte Medizin und Philosophie an der Freien Universität Berlin und war am Neurophysiologischen Institut der FU, am Wellcome Institute for the History of Medicine in London, am Institut für Medizin- und Wissenschaftsgeschichte der Medizinischen Universität Lübeck, am Institut für Geschichte der Medizin der Georg-August Universität Göttingen und am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin tätig. Er hat Gastprofessuren in Salzburg, Tel Aviv, Frankfurt a. M. und Köln inne und wurde für seine Forschung bereits mit dem Preis der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und dem Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa ausgezeichnet. 2008 erhielt er den Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa. Gegenwärtig befasst er sich mit der Gegenwart und Zukunft des (gedruckten) wissenschaftlichen Buches.

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